Bei der Geschäftspost verlässt sich neu.sw ganz auf den Lettershop

Wer Jahr für Jahr eine große Menge an Briefen zu verschicken hat, benötigt viel Logistik, Technik und Organisation. Das bedeutet nicht zuletzt Zeit, Kosten und wohl auch ein paar Nerven. Es geht aber auch anders. Wie, das erklärt Ingo Meyer, Geschäftsführer der Neubrandenburger Stadtwerke, im Interview. Seit 2019 arbeiten die neu.sw mit dem Lettershop der Nordkurier Mediengruppe zusammen und zählen damit zum Großkunden der ersten Stunde.

Ingo Meyer ist Geschäftsführer der Neubrandenburger Stadtwerke (neu.sw). Das kommunale Tochterunternehmen der Stadt Neubrandenburg versorgt die Haushalte mit Strom, Fernwärme, Erdgas, Trinkwasser, Kabelfernsehen sowie mit Telefonie und Internet über das Kabelnetz. Und allein mit 54 000 Jahresendabrechnungen sind neu.sw zurzeit der größte Kunde des Lettershop der Nordkurier Mediengruppe. Foto: NK-Archiv

Wie ist es eigentlich zu der Kooperation zwischen den Neubrandenburger Stadtwerken und dem Lettershop der Nordkurier Mediengruppe gekommen?

Ganz klassisch über eine Ausschreibung. In diesem Fall war es eine europaweite Ausschreibung. Das ist das übliche vorgeschriebene Verfahren ab einem bestimmten Auftragsvolumen. Den Zuschlag hat schließlich der Nordkurier erhalten. Wir haben uns übrigens sehr darüber gefreut, dass es am Ende ein lokales Unternehmen geworden ist.

Und seit wann besteht diese Zusammenarbeit? Wie haben Sie denn zuvor Ihre Geschäftspost an die Frau beziehungsweise den Mann gebracht?

Diese Vereinbarung haben wir 2019 getroffen. Wir haben aber auch vorher schon über Nordkurier-Dienste unsere Geschäftspost versendet. Die Zusammenarbeit ist also nicht ganz neu für uns. Sie ist jetzt halt nur deutlich umfangreicher.

Was an Stadtwerke-Post wird überhaupt über den Lettershop in die „weite Welt“ verschickt? In welchem Umfang passiert das?

Vor allem unsere Rechnungen gehen über den Lettershop. Das sind allein 54 000 Jahresendabrechnungen am Anfang des Jahres. Also eine ziemlich große Menge. Dazu kommen Schlussrechnungen, die ausgestellt werden, sobald jemand umzieht. Und natürlich die ganzen Monatsrechnungen, die wir nicht vergessen dürfen. Auch unsere gesamte Marketingpost läuft durch die Hände der Lettershop-Mitarbeiter, wenn wir unseren Kunden etwa neue Produkte vorstellen. Da sind ab und an auch mal Sonderwünsche dabei. Beispielsweise Tütchen mit Blumensamen, die wir dann mit zustellen lassen wollen. Ich muss sagen, das hat bisher gut geklappt.

Worin stecken die Vorteile, warum setzen Sie, setzen die Stadtwerke der Vier-Tore-Stadt auf den Service des Nordkurier-Lettershop?

Mit der großen Menge unserer Geschäftspost ist viel Logistik, Technik und Organisation verbunden. Diese Arbeit lassen wir komplett den Lettershop erledigen. Folglich müssen wir nicht vor Ort bei den Stadtwerken drucken, separieren und kuvertieren. Das alles braucht ja professionelle Maschinen: Druckstrecke, Laufband, Kuvertiermaschine usw. Am Beispiel unserer 54 000 Jahresendabrechnungen sieht man die Vorteile ganz gut. Sie bestehen jeweils aus mehreren Blättern, da neben der reinen Abrechnung auch viele gesetzliche Informationen mitgeliefert werden. Diese Schreiben müssen gedruckt und richtig sortiert werden, damit nichts durcheinander geht. Und danach müssen sie gefaltet und in Briefumschläge gesteckt werden. Das überlassen wir gerne den Profis und ihrer Technik. Genauso wie die Auslieferung.

Erläutern Sie doch mal kurz, wie das Zusammenspiel funktioniert. Was müssen Sie zuarbeiten, damit alles reibungslos über die Bühne geht?

Wir liefern die Druckdateien und Adressen, der Lettershop übernimmt wie beschrieben den Rest. Die Details sind in einem Leistungsverzeichnis festgehalten. Grundsätzlich funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut. Es braucht aber natürlich bei dem Umfang der Leistungen immer wieder Abstimmungen, um die Zusammenarbeit zu optimieren und den Prozess noch effizienter zu gestalten. Wir schätzen es diesbezüglich sehr, dass wir immer einen Ansprechpartner haben, der genau wie wir daran interessiert ist, die Abläufe zu verbessern. Und wenn es mal zu Verirrungen bei Zustellungen kommt, dann wird immer schnell recherchiert. Das ist nur ein kleiner Prozentsatz der Post, es kommt aber bei der Vielzahl natürlich vor. Auch da haben wir eine offene Kommunikation, so dass wir aktuell zufrieden sind und uns auf die weitere Zusammenarbeit freuen. 

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